"Eine interessante, wechselhafte Runde für uns und ein überraschendes Ende im Meisterschaftskampf."
So oder so ähnlich könnte man aus unserer Sicht diese Saison zusammenfassen.
Nach anfänglichen Formschwankungen wurde uns relativ schnell klar, dass es sehr schwer würde, um die
Podestplätze mitzukämpfen. Nach der Niederlage in Druisheim zum Rückrundenauftakt hing das Team
mit nur sechs Punkten im Tabellenkeller fest. Somit lautete das erste Ziel, den Klassenerhalt zu sichern.
Dies gelang mit drei Siegen in Serie und plötzlich rückte zumindest Rang vier wieder in greifbare Nähe.
Mit dem Ausbau der Erfolgsserie auf sechs Siege schloss das Quartett um Mannschaftsführer Ulrich Förster
die Runde mit der dritthöchsten Gesamtringzahl und nur zwei Punkten Rückstand auf Tabellenplatz drei ab.
Großen Anteil an diesem versöhnlichen Ende hatte Gottfried Pollaschek, der mit seinem 2. Platz bei den
Gaumeisterschaften 2009 förmlich aufblühte. Denn ab da schoss er 382 Ringe im Schnitt, schraubte
seine RWK-Bestleistung auf 386 Ringe und konnte erstmals Manuela Ehrenschwender in der Gesamtringzahl
überflügeln. Allerdings muss man berücksichtigen, dass Manuela - durch langwieriges Bekleidungs-Hickhack
gehandicapt - eine wahre Horror-Saison erwischte. Die oben erwähnte Überraschung im Meisterschaftskampf
bestand darin, dass die klar dominierenden Druisheimer ihre letzten beiden Wettkämpfe verloren und
so unerwartet den Hubertusschützen aus Otting die Meisterschaft ermöglichten.
Weitere interessante Fakten: In der Einzelwertung belegte Stephan mit einem Schnitt von 383,50 Ringen
Rang zwei, gefolgt von Gottfried als Elfter mit neuer persönlicher Bestleistung von 378,86 Ringen.
Knapp dahinter kommt Manuela mit 378,07 Ringen auf Platz 13 und Ulli folgt mit einem Schnitt von 370,57
auf Platz 24 unter 32 Gewerteten. Insgesamt traten während der RWK-Saison in der GOL A
39 Schützinnen und Schützen an den Stand, was durchaus positiv erwähnt werden sollte.
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